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5 Dos bei der Internationalisierung eines Unternehmens

Die Internationalisierung eines Unternehmens ist ein komplexer und bedeutsamer Prozess, denn bei der Erschließung neuer Zielländern muss grenzüberschreitend gedacht werden. Die Gründe für die Internationalisierung des eigenen Unternehmens sind genauso vielfältig wie die dafür geeigneten Instrumente: Insbesondere Lizenzierungen, Franchising, Joint Ventures oder die Gründung von Niederlassungen und Tochtergesellschaften sind dabei einschlägige Möglichkeiten, im Ausland Fuß zu fassen. Unabhängig vom gewählten Ansatz erfordert der internationale Expansionsprozess sorgfältige Planung und umfassende Analysen. Klare Strategien sind notwendig, um die Chancen der Internationalisierung zu nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken zu minimieren.

 

1. Do: Führe umfassende Marktanalysen durch

Eine gründliche Marktanalyse ist unerlässlich, um den optimalen Zielmarkt zu bestimmen, da die Bedürfnisse der Zielgruppe und die Wettbewerbssituation von Land zu Land erheblich variieren. Besonders wichtige Aspekte bei der Wahl des neuen Standorts sind die dort herrschende Nachfrage und der Wettbewerb, aber auch grundlegende Gegebenheiten wie die Infrastruktur oder die rechtliche Lage des Standorts. Eine strategische Planung, die Berücksichtigung des richtigen Zeitpunkts und eventuelle Anpassungen von Produkten oder Dienstleistungen sind dabei wichtige Schritte, um im jeweiligen Zielmarkt erfolgreich zu agieren.

 

2. Do: Nutze die Chancen von Kooperation und Partnerschaftsmodellen

Kooperationen und Partnerschaftsmodelle im Ausland eröffnen Zugang zu lokalen Marktkenntnissen und ermöglichen den Einsatz eines etablierten Netzwerks vor Ort. Solch ein Netzwerk ist nicht nur bei der Vermarktung des Produkts hilfreich, sondern kann auch bei der Bewältigung lokaler Herausforderungen unter die Arme greifen, wie beispielsweise bei Sprachbarrieren. Die Auswahl eines geeigneten Partners im Zielland sollte deswegen auf einer gründlichen Analyse basieren und Faktoren wie Branchenkenntnisse und gemeinsame strategische Vision für den Geschäftsausbau berücksichtigen.

 

3. Do: Beachte Handelsvorschriften und Zollbedingungen

Um einen reibungslosen Geschäftsverlauf zu garantieren und sich rechtliche Schwierigkeiten im Voraus zu ersparen, ist die Einhaltung von Handelsvorschriften unerlässlich. Diese können aber in verschiedenen Zielländern unterschiedlich ausgestaltet sein; Erleichterungen lassen sich zumindest beispielsweise im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) finden. Um in kein rechtliches Fettnäpfchen zu treten, ist die Auseinandersetzung mit solchen Vorschriften bereits früh im Internationalisierungsprozess vorzunehmen.

 

4. Do: Bedenke die Kapitalbeschaffung und Finanzierungsmöglichkeiten

Den finanziellen Überblick zu verlieren, kann durchaus leicht bei der Erschließung internationaler Standorte passieren, insbesondere, wenn auf einen Unternehmer ungeahnte Kosten zukommen. Deshalb steht die Planung der finanziellen Ressourcen an erster Stelle der Internationalisierungsstrategie. Zu beachten sind dabei mögliche Währungsumrechnungen, das Cash-Management und die Beschaffung von Eigen- oder Fremdkapital.

 

5. Do: Spare nicht bei strategischer Vermarktung und Werbemaßnahmen im Ausland

Eine starke Präsenz – insbesondere im digitalen Umfeld – ist entscheidend, um auf internationaler Ebene erfolgreich zu sein. Soziale Medien und Webseiten bieten dazu gute Möglichkeiten, möglichst ansprechend für den Kunden dazustehen. Eine ganzheitliche Online-Marketingstrategie erfordert aber Planung und ist keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen, um sich auf internationaler Ebene effektiv zu positionieren.

 

DORDA X Forbes Start-up Desk

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